Ausbildung zum/zur Tierheilpraktiker/in





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Ausbildungsdauer
24 Monate Regelstudienzeit
(individuelle Absprachen sind an unserer Schule natürlich möglich) -
Ausbildungsbeginn
Jederzeit; die Ausbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.
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Lernaufwand
ca. 8 Stunden pro Woche für die Bearbeitung der Studienbriefe
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Lernmaterial
- 35 Studienbriefe mit Übungen, Aufgaben und Praxisbeispielen
- Zwischentests nach jedem Studienbrief
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- 3 Praxisseminare (in der Regel am Wochenende)
Um nähere Informationen über Inhalte der Studienbriefe und Seminare zu erfahren, laden Sie die Lehrgangseinführung aus unserem Downloadcenter herunter.
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- Praxisseminare: Horstmar (bei Münster), Rockenberg (bei Gießen) oder Sauerlach (bei München) zur Auswahl
- Bei Interesse: Teilnahme an freiwilligen kostenlosen Webinaren, zu denen es im Webcampus auch individuell abrufbare Aufzeichnungen zum Streamen gibt
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- Schriftliche Abschlussprüfung (online)
- Studienbescheinigung mit Aufführung aller Ausbildungsinhalte
- BTB-Abschluss-Zertifikat: "Tierheilpraktiker"
Bei Bedarf haben Sie die Möglichkeit einer Prüfung durch die Kooperation Deutscher Tierheilpraktikerverbände e.V. (wenn Sie das Verbandslogo des VfT e. V., mit dem wir kooperieren, führen wollen).
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Teilnahmegebühren
Preise und weitere Informationen erhalten Sie mit unserem kostenlosen Studienprogramm. Jetzt kostenfrei & unverbindlich anfordern!
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Staatliche Zulassungsnummer
Zum Berufsbild
Ähnlich wie beim Heilpraktiker für den Menschen unterscheidet sich auch bei Tierheilpraktikerinnen und Tierheilpraktikern eine Behandlung am Tier grundlegend von schulmedizinischen Verfahren beim Tierarzt. Nach ihrer Weiterbildung an unserer Fernschule nutzen sie bei ihren tierischen Patienten ebenfalls alternative Heilmethoden und verwenden natürliche, mild wirkende Arzneimittel ohne schädliche Nebenwirkungen. Die Behandlung in der Naturheilkunde stimuliert auch hier mittels Homöopathie oder Heilpflanzenkunde etc. die Selbstheilungskräfte der felligen oder gefiederten Patienten. Auch der Faktor Zeit ist natürlich nicht zu unterschätzen, da Tierheilpraktikerinnen und -praktiker meist nicht so eng getaktet wie Tierärzte arbeiten.
Besonders bei der Behandlung von Hunden, Katzen und Pferden werden naturheilkundliche Behandlungsmethoden immer stärker nachgefragt, aber auch bei weiteren Kleintieren wie Meerschweinchen, Hamstern oder Kaninchen kommen alternative Verfahren der Naturheilkunde immer mehr zum Tragen. Nach einer gewissen Anlaufphase können Tierheilpraktiker nach ihrem Studium an unserer Fernschule in Ihrer eigenen Praxis mit guten bis sehr guten Umsätzen rechnen. Anders als bei Humanmedizinern, deren Behandlungen von den Krankenkassen erstattet werden können, ist jede Behandlung beim Tierarzt und -heilpraktiker seit jeher privat zu bezahlen. Das senkt die Schwelle für Tierhalter beträchtlich, ihr Tier von einem Heilpraktiker für Tiere behandeln zu lassen. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach alternativen veterinärmedizinischen Therapien seit Jahren unverändert hoch und wird in der Zukunft weiter ansteigen. Die geringe Geburtenrate und die Vorliebe für „Single-Haushalte“ in den letzten Jahrzehnten führen übrigens dazu, dass immer mehr Menschen Haustiere halten.
Neben der Tätigkeit in der eigenen Praxis haben sich noch weitere lohnende Betätigungsfelder nach dem Fernstudium herauskristallisiert:
- die Beratung und Betreuung von Tierhaltern in Workshops und Seminaren z. B. zu gesundheitlichen Themen von Katzen und Hunden oder auch
- eine angestellte Tätigkeit mit der Zusatzqualifikation "Tierheilpraktikerin oder -praktiker": Ob Sie als Tierpfleger in einem Zoo oder Tierheim arbeiten, ob Sie Angestellte in einem Tiergeschäft sind, im landwirtschaftlichen Bereich oder in der Tierzucht arbeiten: Der Besuch unserer Fernschule wertet nach dem Fernkurs Ihr Angestelltenverhältnis in jedem Fall auf, was einen innerbetrieblichen Aufstieg sowie einen besseren Verdienst zur Folge haben kann.
Weitere Informationen über die Ausbildung an unserer Schule
Zielgruppe des Fernstudiums
- Tierfreunde, die sich nach der Prüfung mit eigener Tierheilpraktikerpraxis in einem neuen Beruf selbstständig machen wollen
- Angehörige veterinärmedizinischer Tierhaltungs- und Tierpflegeberufe, die mit einer Weiterbildung neue Möglichkeiten in Ihrem Beruf suchen (Zusatzqualifikation)
- Angehende Studenten, die die Wartezeit für ein Studium der Tiermedizin mit einem Fernstudium überbrücken möchten
- Tierhalter, die sich in der Ausbildung per Fernstudium an unserer Schule umfassende und professionelle Kenntnisse über die Anatomie, Physiologie und Pathologie der Haustiere aneignen wollen
Ausbildungsziele des Fernkurses
- Die Ausbildung beim BTB vermittelt umfassendes Wissen über die Anatomie und Physiologie der Haustiere, hauptsächlich von Pferden, Hunden und Katzen sowie über die allgemeine und spezielle Krankheitslehre (Pathologie).
- Sie erlernen in während des Fernlehrgangs an unserer Schule in Praxisseminaren die notwendigen Vorgehensweisen und Untersuchungsmethoden an Hund, Katze und Pferd, um als Heilpraktiker für Tiere Erkrankungen zu diagnostizieren. Dabei helfen Ihnen eingehende Kenntnisse über die Aussagen der Labordiagnostik, die Sie während des Fernstudiums erarbeiten.
- Sie werden in unserem Lehrgang für Ihren neuen Beruf mit den allgemeingültigen Aussagen über den Ablauf von Infektionen (Allgemeine Infektionslehre) und den spezifischen Ablauf spezieller Infektionserkrankungen (Spezielle Infektionslehre) vertraut gemacht. Darüber hinaus lernen Sie, bei welchen Infektionserkrankungen eine amtsärztliche Meldepflicht besteht.
- Zum ordnungsgemäßen Betreiben einer Praxis gehören Kenntnisse über hygienische Maßnahmen und spezielle gesetzliche Grundlagen, die Ihnen nach dem Fernstudium beruflich in Ihrer therapeutischen Arbeit am Tier Grenzen setzen - Inhalte, die Sie natürlich in unserer Ausbildung lernen.
- In Theorie und Praxis erlernen Sie während der Tierheilpraktiker Ausbildung verschiedene Erste Hilfe-Maßnahmen und Sofortmaßnahmen bei Notfällen.
- Im Bereich der therapeutischen Anwendungen erhalten Sie im Rahmen unserer Tierheilpraktiker-Ausbildung praxisrelevantes Wissen über die wichtigsten Grundlagen der Naturheilverfahren und der Tierpsychologie.
- Sie werden in unserer Ausbildung umfassende Kenntnisse in allen Teilbereichen erwerben, die Sie in Ihrem neuen Beruf zum Betreiben einer Tierheilpraktikerpraxis benötigen.
- Durch die Kombination der Tierheilpraktiker-Ausbildung mit verschiedenen zusätzlichen Fachrichtungen (z. B. Veterinär-Homöopathie, Veterinär-Heilpflanzenkunde oder Veterinär-Akupunktur für Pferde bzw. Kleintiere) erhalten Sie darüber hinaus die Möglichkeit, nach Absolvierung der Prüfung am Ende der Weiterbildung direkt in die praktische therapeutische Arbeit einzusteigen.
Ausbildungsinhalte des Lehrgangs
- Biologische Grundlagen: Systematik und spezifische biologische Merkmale der Tierklassen - Zytologie (Zelllehre) - Histologie (Gewebelehre)
- Veterinär-Anatomie und -Physiologie: Strukturen und Funktion des Bewegungsapparates (Knochen- und Muskellehre), des Herz-Kreislaufsystems, des Blutes und des Lymphsystems, des Atmungssystems, des Verdauungssystems, des Urogenitalsystems, der Sinnesorgane, der Haut und Hautanhangsgebilde, des Nervensystems, des Hormonsystems
- Tierhaltung und Behandlungsverfahren: Veterinär-Ernährungslehre - Grundlagen der Tierpsychologie (Teil 1 und 2), der Naturheilverfahren, der Veterinär-Heilpflanzenkunde und der Veterinär-Homöopathie
- Veterinär-Pathologie: Allgemeine Pathologie (Veterinärmedizin) - Klinische Diagnostik - Arzneimittellehre - Verletzungen, Vergiftungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen in der Veterinärmedizin - Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde, des Atmungssystems, des Herz-Kreislaufsystems, des Blutes und der Lymphe, des Bewegungsapparates, des Verdauungstraktes, des Nervensystems, der Sinnesorgane, des Hormonsystems, der Harn- und Geschlechtsorgane - Trächtigkeit und Geburt - Allgemeine Infektionslehre - Melde- und anzeigepflichtige Infektionskrankheiten
- Gesetzes- und Berufskunde: Gesetzeskunde für Tierheilpraktiker - Der Weg in die Selbständigkeit für freie Berufe im Gesundheitswesen - Spezielle Berufskunde für Tierheilpraktiker
Zulassungsvoraussetzungen zum Fernstudium
Bei den Zulassungsvoraussetzungen zur Tierheilpraktiker-Ausbildung orientiert sich das BTB an der Ausbildung zum Heilpraktiker sowie den gesetzlichen Bestimmungen für die Zulassung zur amtsärztlichen humanmedizinischen Heilpraktikerprüfung. Wir erwarten:
- ein Mindestalter von 25 Jahren zum Zeitpunkt der Praxiseröffnung (nicht zu Beginn des Fernstudiums) und
- mindestens einen Hauptschulabschluss.
- Begründete Ausnahmen sind bei dieser Ausbildung natürlich möglich; bitte sprechen Sie uns an. Entweder per Tel.: 0800 / 282 282 0 oder per E-Mail unter kontakt@btb.info.
- Eine amtsärztliche Prüfung wie bei Heilpraktikern ist für Tierheilpraktiker nicht vorgesehen!
Weitere Vorteile für BTB-Schüler
- kostenfreie Teilnahme an unseren optionalen Webinaren
- kostenfreie 2-jährige Weiterbetreuung durch das BTB nach dem offiziellen Ausbildungsende, falls Sie Ihre Abschlussarbeit in der regulären Dauer nicht absolvieren konnten, dadurch können Sie die Studiendauer flexibel Ihren Bedürfnissen anpassen.
- Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss erstatten wir Ihnen das erste Jahr Mitgliedschaft im VfT - Verband freier Tierheilpraktiker e. V., einem führenden Berufsverband für Tierheilpraktiker/innen in Deutschland.
- Existenzgründungsberatung durch den früheren Schulleiter Jürgen Obst
- spezielle Marketingberatung für Ihre spätere Praxistätigkeit durch unsere Spezialisten im BTB-Sekretariat: Herrn Stefan Waloschek (Design Werbemedien) und Herrn Joscha Körschgen (Internetauftritt)