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Bitterstoffe – Wegwarte – Salat

Posted on 13 Okt 2009 by Rolf Meyer

Die Wegwarte gilt als Ursprungspflanze der verschiedensten Salatsorten, die heutzutage angeboten werden. Salat ist aufgrund seiner Bitter- und Scheimstoffe äußerst wohltuend für die Verdauung.  Als Beilage macht er Speisen im allgemeinen leichter verdaulich und fördert die Sekretion der Verdauungssäfte.

Wegwarte

Ich persönlich möchte auf frischen Salat am besten das ganze Jahr über nicht verzichten. Im Sommer und im Herbst kann ich auf eigenen Salat aus dem Garten zurückgreifen.
Besonders im Winter, wenn ich im Geschäft Pflanzen kaufen soll, die im Gewächshaus gewachsen sind, schmeckt man das besonders deutlich heraus.

Es gibt einen Salat, der äußerst wuchsfreudig ist und sogar Frost verträgt: der sogenannte „Zicchoriensalat“ oder Zuckerhut. Ausgesät in der ersten Junihälfte wächst er bis zum Winter zu Riesenköpfen heran. Oft genug gehe ich im Winter durch den Schnee in den Garten und hole mir einen Kopf, der unter einer dicken Schneeschicht verborgen ist. Die ersten Blätter sind angefroren. Entfernen wir diese, können wir den inneren Kern verwenden.

Ganz einfach in dünne Ringe schneiden, 10 Minuten in Salzwasser legen (senkt die Bitterstoffkonzentration und macht ihn wohlschmeckender), abwaschen und zubereiten. Herrlich!

Der Zuckerhut macht im Garten gar keine Probleme. Schnecken mögen ihn nicht, und er stellt auch keine besonderen Ansprüche an den Boden. Er kann leicht in zweiter Frucht angebaut werden, also direkt neben dem frühen Gemüse. Ist dies abgeerntet, hat er genug Platz zum Wachsen.
Zichorien2
Dieser Supersalat ist leider zu unbekannt. Im nächsten Jahr werde ich Anfang Juni im Blog an den Aussaattermin erinnern.

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