Ausbildung zum/zur Ernährungsberater/in + Fachrichtung Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien





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Ausbildungsdauer
17 Monate Regelstudienzeit
(individuelle Absprachen sind möglich) -
Ausbildungsbeginn
Jederzeit; die Ausbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.
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Lernaufwand
ca. 6 Stunden pro Woche für die Bearbeitung der Studienbriefe
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Lernmaterial
- 29 Studienbriefe mit Übungen, Aufgaben und Praxisbeispielen
- Zwischentests nach jedem Studienbrief
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- 1 Praxisseminar Ernährungsberatung (zwei Tage, in der Regel am Wochenende)
Um nähere Informationen über Inhalte der Studienbriefe und Seminare zu erfahren, laden Sie die Lehrgangseinführung aus unserem Downloadcenter herunter.
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- Praxisseminar: Gönnheim (bei Mannheim), Isernhagen (bei Hannover), Leverkusen, München, Weimar-Holzdorf oder online (zur Auswahl)
- Bei Interesse: Teilnahme an freiwilligen kostenlosen Webinaren, zu denen es im Webcampus auch individuell abrufbare Aufzeichnungen zum Streamen gibt
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- 2 schriftliche Abschlussprüfungen (online)
- 2 Studienbescheinigungen mit Aufführung aller Ausbildungsinhalte
- 2 BTB-Abschluss-Zertifikate:
- "Ernährungsberater"
- "Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien"
Wenn Sie am Praxisseminar der Ernährungsberaterausbildung - egal ob online oder in Präsenz - nicht teilnehmen, erhalten Sie für diesen Teil des Lehrgangs lediglich ein Abschlusszeugnis „Ernährungsphysiologische Grundlagen“.
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Teilnahmegebühren
Preise und weitere Informationen erhalten Sie mit unserem kostenlosen Studienprogramm. Jetzt kostenfrei & unverbindlich anfordern!
Mahlzeit! Damit es Ihren Klienten wieder schmeckt
Mit dem BTB-Fernlehrgang "Ernährungsberater/in" mit der Fachrichtung "Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien" bauen alle, die sich professionell mit den Themen Essen, Ernährung und Lebensmittel bzw. Nahrungsmittel sowie Unverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien befassen möchten, ihre Kompetenzen in einem Bereich aus, der immer stärker nachgefragt wird.
Denn die Zahl der Menschen, die unter Beschwerden aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Intoleranzen von Lebensmitteln leiden, steigt an. Sich z. B. bei einer Laktoseintoleranz oder Zöliakie mit guten und gesunden Nahrungsmitteln zu ernähren, wird für die Betroffenen zu einem Problem, das den Alltag erheblich beeinträchtigt. Durch bestimmte Lebensmittel auftretende Beschwerden im Körper wie Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen, Durchfall, Hautjucken oder andere Symptome gehen mit einem hohen Leidensdruck einher. Angstfreies Essen ist bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz kaum mehr möglich, da Betroffene oft nicht wissen, welche Lebensmittel sie wählen sollen und Essen können.
Ernährungsberater/innen mit Kenntnissen zu Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten sind in der Lage, mit ihren Kunden unter Berücksichtigung einer Nahrungsmittelallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw. Intoleranz einen abgestimmten Speiseplan entwickeln und sie professionell in Fragen der Auswahl von Nahrungsmitteln zu unterstützen, damit Ausgewogenheit wieder möglich wird. Meist reicht es aus, die Ursache anhand von Symptomen herauszufinden, bestimmte Lebensmittel zu meiden und dadurch Symptomen wie Durchfall entgegenzuwirken. Die Ausbildung vermittelt grundlegendes Wissen über glutenassoziierte Erkrankungen, Lebensmittelallergien oder Kohlenhydrat-Unverträglichkeiten, zeigt aber auch Möglichkeiten und Grenzen der Ernährungsberatung auf, so dass Sie nach der Ausbildung ebenfalls wissen, wann eine Ernährungstherapie unter Aufsicht eines Arztes oder Heilpraktikers erfolgen sollte.
Mit der BTB-Weiterbildung können Sie jederzeit beginnen und werden fit für die Praxis. Das Praxisseminar in der Ernährungsberatung mit Beratungskonzepten und Übungen mit Beratungsbeispielen ist konsequent auf Praxistauglichkeit ausgerichtet, so dass Sie sich selbstständig machen und auch eine eigene Praxis mit dem Schwerpunkt Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln führen können.
Gut zu wissen - Therapieerlaubnis in Deutschland
In Deutschland dürfen nur Ärzte und Heilpraktiker ihre Patienten körperlich therapieren. Falls Sie keiner der Berufsgruppen angehören, sollten Sie eine Ausbildung zum Heilpraktiker mit den Fachrichtungen Ernährungsberatung und Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien an unserer Schule in Erwägung ziehen. Daran schließt die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung beim Gesundheitsamt an, durch die Sie Ihre Heilpraktikerzulassung (= Therapieerlaubnis) erhalten und die Ernährungstherapie betreiben zu dürfen. Somit haben Sie eine gute Grundlage, um bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Nahrungsmittelallergien oder auch Laktoseintoleranz in Ihrer eigenen Praxis mit der therapeutischen Arbeit in der Ernährungstherapie zu starten.
Weitere Informationen über die Ausbildung
Zielgruppe der Weiterbildung
- Mitarbeiter/innen ärztlicher Praxen, die Individualberatungen zur Ernährung und bei Nahrungsmitteunverträglichkeiten sowie -allergien bzw. Intoleranzen als IGeL-Leistung anbieten wollen (z. B. bei Durchfall und anderen Beschwerden)
- weitere Angehörige medizinischer Berufe, die Betroffene über Ernährungsverhalten und Nahrungsmittelallergien sowie die entsprechenden Symptome und Beschwerden aufklären möchten
- Angehörige beratender und gesundheitsorientierter Berufe, die Nahrungsmittelunverträglichkeiten in ihre Beratungskonzepte aufnehmen möchten (z. B. bei Intoleranz von Laktose)
- Therapeuten, die zusätzliche Qualifikationen in der Ernährungstherapie erwerben wollen
- Mitarbeiter aus den Fachbereichen Küche, Hauswirtschaft und Diätetik, die zusätzliches professionelles Wissen über Ernährung, Lebensmittel und Unverträglichkeiten benötigen
- Angestellte von Reformhäusern und Bioläden, die z. B. bei einer Intoleranz des Körpers beraten und die geeigneten Lebensmittel nennen möchten
- Interessierte, die sich als Ernährungsberater mit dem Schwerpunkt Lebensmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergie selbstständig machen und eine eigene Praxis führen wollen
Ausbildungsinhalte
Modul I: Ernährungsberater/in:
Grundlagen der Ernährungslehre - Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette - Wasser - fettlösliche Vitamine - Wasserlösliche Vitamine - Mineralstoffe, Spurenelemente - Weg der Nahrung (Anatomie und Physiologie des Verdauungstraktes) - Gesunde Ernährung - Besondere Ernährung bei: Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes; Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse, Niere und Harnwegen; Gicht, Rheuma, Osteoporose; Diabetes, Krebserkrankungen; Neurodermitis, Mykosen, Allergien - Wunschgewicht, Übergewicht, Untergewicht - Ernährungsempfehlungen für besondere Bevölkerungsgruppen - Ernährung und Prophylaxe - Fasten - Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung - Berufliche Praxis
Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. So werden zum Beispiel - gerade auch in den Praxisseminaren - die Angaben der DGE durchaus kritisch hinterfragt.
Modul II: Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien
Gluten-Unverträglichkeiten (Glutenfreie Ernährung, Wissenswertes über Gluten & Co., Zöliakie, Lebensmittelauswahl, Speisepläne) - Lebensmittelallergien und pollenassoziierte Lebensmittelallergien (Fakten, Auslöser: Gluten, Krustentiere, Eier, Fisch, Soja, Milch, Schalenfrüchte und Nüsse, Sellerie, Senf, Sesam, Sulfite, Weichtiere; Lebensmittelallergene, Kreuzreaktionen, Triggerfaktoren für allergische Reaktionen, Abgrenzung Allergie und Unveträglichkeiten) - Pseudoallergische Reaktionen - PAR (Symptome, Auslöser: Sulfite, Salicylsäure, Benzoesäure, Farbstoffe, Aromen, Sorbinsäure; Trigger, Diagnose) - Kohlenhydrat-Unverträglichkeiten wie z. B. Laktoseintoleranz (Grundlagen, bekannte und unbekannte Auslöser: Laktose, Fruktose, Zuckeraustauschstoffe, FODMAPs (= Saccharide und Polyole))
Ausbildungsziele
Modul I: Ernährungsberater/in:
Der Lehrgang vermittelt:
- fundiertes Wissen über die Grundbestandteile unserer Nahrung: Die Absolventen der Ausbildung kennen Nahrungsbestandteile in ihrer Funktion für den Organismus.
- breites Basiswissen über Möglichkeiten der Primär- und Sekundärprävention durch Ernährungsberatung: Die Absolventen können Ernährungsempfehlungen für eine gesunde Ernährung geben und für die spezielle Diätetik klientenzentriert zuordnen.
- Grundlagen der Anatomie und Physiologie, insbesondere des Verdauungssystems: Die Absolventen können sie benennen und in Vorträgen vermitteln. Sie können Risikofaktoren einschätzen und die klientenzentrierte Beratung besonderer Bevölkerungsgruppen durchführen.
- Techniken zielgerichteter Beratung in Einzel- und Gruppensettings.
Nach Abschluss der Ausbildung sind die Absolventen in der Lage, individuelle Beratungen und Vorträge/Seminarveranstaltungen zur gesunden Ernährung und speziellen Diätetik durchzuführen.
Modul II: Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien
Haben die Klienten zum Zeitpunkt der Beratung keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Lebensmittelunverträglichkeiten oder -allergien, so ist eine Ernährungsberatung möglich. Beratungsanliegen, die die Grenzen einer Ernährungsberatung nicht überschreiten, können von geschultem Personal im Sinne der Aufklärung, der Risikominimierung und der Hilfestellung im Alltag gelöst werden.
In diesen Lehrgang werden grundlegende Kenntnisse über
- gluten-assoziierten Erkrankungen wie z. B. Zöliakie
- Lebensmittelallergien
- pseudoallergische Reaktionen (PAR)
- Kohlenhydrat-Unverträglichkeiten wie z. B. Laktoseintoleanz vermittelt
sowie die Möglichkeiten und Aufgaben, aber auch die Grenzen einer Ernährungsberatung bei diesen Erkrankungen aufgezeigt. Wenn das Kundenanliegen einer Ernährungstherapie bedarf, muss der Kunde von Fachpersonal mit entsprechender Kompetenz, also von Diätassistenten und Oecotrophologen weiterbetreut werden.
Das Besondere an diesem BTB-Ausbildungsgang
- Die Ausbildung zum Ernährungsberater mit der Fachrichtung Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien kann auch mit weiteren Fachrichtungen wie dem Lehrgang "Heilpflanzenkunde" kombiniert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeiten der weiteren Qualifikation zum Gesundheitspädagogen (= medizinische Ausrichtung).
Weitere Vorteile für BTB-Schüler
- kostenfreie Teilnahme an unseren optionalen Webinaren
- kostenfreie 2-jährige Weiterbetreuung durch das BTB nach dem offiziellen Ausbildungsende, falls Sie Ihre Abschlussarbeit in der regulären Dauer nicht absolvieren konnten, dadurch können Sie die Studiendauer flexibel Ihren Bedürfnissen anpassen.
- Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss erstatten wir Ihnen das erste Jahr Mitgliedschaft im Berufsverband für freie Gesundheitsberufe, der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (DGGP) e. V.
- Existenzgründungsberatung durch den früheren Schulleiter Jürgen Obst
- spezielle Marketingberatung für Ihre spätere Praxistätigkeit durch unsere Spezialisten im BTB-Sekretariat: Herrn Stefan Waloschek (Design Werbemedien) und Herrn Joscha Körschgen (Internetauftritt)