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Arnika: Brustschmerz nach Verletzung

Posted on 12 Jan 2015 by Rolf Meyer

Ein Bekannter hatte sich bei der Arbeit mit einer Schlagbohrmaschine den Brustkorb gequetscht. Seither quälten ihn beständig Brustschmerzen. Erst nach einer Woche kam er zu mir, und ich gab ihm ein Globuli Arnika D200 zum Lutschen. Binnen zehn Minuten war der Schmerz für immer verschwunden.

Für Verletzungen gibt es zwar mehrere in Betracht kommende Mittel, Arnika ist jedoch die Nr. 1, vor allem bei Folgen von Quetschungen, und wenn eine weitere Differenzierung nicht möglich ist. In der Volksheilkunde wird Arnika ja schon immer bei Verletzungen benutzt. Die grobstoffliche Anwendung der Tinktur oder Salbe wirkt allerdings weniger schnell und nicht so tiefgreifend wie die homöopathische Anwendung, die auch feinste psychische Details umfasst. Bei der homöopathischen Arzneimittelprüfung wurde zum Beispiel folgendes festgestellt:
„Geistesabwesend, die Gedanken schweifen von ihrem Gegenstand ab und haften an Einbildungen und Phantasiegebilden.“ „Fürchtet sich vor Berührung schon bei Annäherung einer Person.“ „Glaubt, er sei gesund, obwohl sehr krank.“ „Furcht vor plötzlichem Tod.“
Arnika in Hochpotenz wirkt selbst dann, wenn die Ursache jahrelang zurückliegt, wie bei Kopfschmerzen, die nach einer Gehirnerschütterung auftraten. Es sollten jedoch noch weitere Arnikasymptome zur Differenzierung vorhanden sein, da es noch andere passende Mittel gibt.

Autor: Rolf Schwarz, Heilpraktiker, 74405 Gaildorf-Unteroth

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Akupunktur, Ernährung, Fitness- / Personaltraining, Garten und Gesundheit, Heilpflanzenkunde, Homöopathie, Tiermedizin, Verschiedenes

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