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Berufswegweiser

Weiterbildungen für Altenpfleger/innen und Altenpflegehelfer/innen

Fachkräfte im Bereich der Altenpflege sind und bleiben gefragt, denn die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt. Laut einer Prognose des Statistischen Bundesamts könnte sie bis 2030 bei 3,4 Millionen liegen. Bereits in den vergangenen Jahren haben sich die Bedingungen in der Pflege deutlich geändert: weg von der bloßen Betreuung, hin zu einem Pflegeverständnis, bei dem auch naturheilkundliche Ansätze in der Gesundheit oder individuell ausgerichtete Ernährungspläne eine Rolle spielen.

Um den Anforderungen der Zukunft zu genügen, braucht es hoch und vielfältig qualifiziertes Fachpersonal. Weiterbildung ist ein guter Weg, um sich neues, spezifisches Wissen anzueignen. Das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB) bietet praxisorientierte Lehrgänge, deren Inhalte sofort in die Arbeit integriert werden können. Alternativ kann die Weiterqualifizierung genutzt werden, um sich ein neues berufliches Umfeld auf selbstständiger Basis zu gestalten, in dem Sie selbstbestimmt arbeiten können.

Betreuungskraft nach §§ 43b, 53b SGB XI

Als Betreuungskraft nach §§ 43b, 53b SGB XIkönnen Sie sich weiterqualifizieren, um angestellt oder selbstständig bzw. freiberuflich arbeiten. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der eigenverantwortlichen stationären Betreuung von Seniorinnen und Senioren. Die Weiterbildung des BTB vermittelt Ihnen wichtige Kenntnisse zur Kommunikation sowie der Betreuung bei Demenz. Wichtige Aspekte des Alterns werden ebenso thematisiert wie institutionelle, rechtliche und ethische Rahmenbedingungen. Mit dem Fernlehrgang zur Betreuungskraft schaffen Sie die Grundlage, um sich beim BTB etwa zum Wohngruppenleiter weiter zu qualifizieren.

Wichtig zu wissen: Pflegebedürftige ab Pflegestufe 1 in häuslicher Pflege – und unter bestimmten Voraussetzungen auch im Seniorenheim – haben Anspruch auf einen Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro monatlich, der bei den Pflegekassen abgerufen werden kann – eine solide Basis für eine Selbstständigkeit.

Heilpraktiker/in

Auch bei älteren Menschen können naturheilkundliche bzw. homöopathische Heilverfahren als Alternative zur schulmedizinischen Behandlung von Beschwerden eingesetzt werden. Heilpraktiker/innen arbeiten sehr intensiv mit ihren Patient/innen und erfahren viel über deren Ängste, Probleme und Leiden. Umso wichtiger ist es, ihnen verschiedene Behandlungsmethoden anbieten zu können, um sie noch individueller unterstützen zu können.

Mit dem Fernlehrgang „Heilpraktiker/in“ bieten wir Ihnen die Chance, Ihre beruflichen Fähigkeiten erfolgversprechend zu erweitern. Durch die Kombination der Heilpraktiker-Ausbildung mit verschiedenen zusätzlichen Fachrichtungen (etwa Homöopathie, Heilpflanzenkunde oder Akupunktur) können Sie nach erfolgreicher Prüfung beim Gesundheitsamt direkt in die praktische therapeutische Arbeit einsteigen.

Heilpraktiker/in für Psychotherapie

Auch ältere Menschen können an psychischen Problemen leiden, die entweder in höherem Alter auftreten oder aus der Lebensgeschichte bereits bekannt sind. Liegt eine psychische Erkrankung bei ihnen vor, stellt das Altenpfleger/innen und Altenpflegehelfer/innen im Berufsalltag mitunter vor große Herausforderungen. Mit der Ausbildung „Heilpraktiker/in für Psychotherapie“ können Sie Ihre Kompetenzen erweitern und psychisch Erkrankte individuell beraten sowie therapeutisch unterstützen. Voraussetzung für die Ausübung dieser Tätigkeit ist das Bestehen der amtsärztlichen (eingeschränkten) Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt. Durch die Kombination mit verschiedenen Fachrichtungen (etwa Entspannungstherapie, Coaching oder Systemik), die Sie nach der Prüfung theraputisch nutzen dürfen, sind Sie bestens für die Arbeit mit psychisch erkrankten Seniorinnen und Senioren qualifiziert und können nach erfolgreicher Prüfung beim Gesundheitsamt direkt in die psychotherapeutische Arbeit einsteigen.

Psychologische/r Berater/in

Altenpfleger/innen oder Altenpflegehelfer/innen sind oft auch als soziale Ansprechpartner/innen gefragt. Denn zunehmende körperliche Einschränkungen, der Verlust von Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, der Tod von Angehörigen und der Abschied von Nachbarschaft und Freundeskreis beim Umzug in ein Altersheim sind belastende Ereignisse, die auch psychisch gesunden Menschen emotional stark zusetzen können. Um professionell weiterhelfen zu können, ist die Fortbildung zum/zur psychologischen Berater/in zielführend. Mithilfe psychologischer Beratung lassen sich diese Schwierigkeiten überwinden. So können Sie Ihren Klienten dabei helfen, sich in einer veränderten Situation zurechtzufinden und die Gestaltung des Lebens wieder in die eigene Hand zu nehmen.

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